Tanz- und Kampfkunst ...Workshop mit Pia André |
Tanz - und Kampfkunst liegen oft ganz dicht beisammen. In ihrer Rhythmisierung von Kraft und Bewegung, in ihrer Konzentration auf sich selbst und auf den anderen und in ihrer Exaktheit entstehen gleichfalls ästhetische Ausdrucksformen. |
Dabei ist es das unermüdliche Üben, das Perfektionieren von Bewegungsabläufen, das konzentrierte Zusammenwirken von Körper und Geist, was für viele die Phaszination an den asiatischen Kampf- und Meditationstechniken ausmacht. |
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Doch auch die Selbstverständlichkeit, mit der die Meister dieser Techniken immer wieder selbst üben und ihre Schüler dazu anregen, sich selbst zu üben, beeindruckt. Die Erkenntnis, dass jeder Prozess, jede Tätigkeit, jede Kunst seine Zeit braucht ermutigt, die Schwierikgeiten des Anfang durchzustehen. |
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Hat sich der Übende von der Fixierung gelöst, schnell Erfolg haben zu müssen und hat er für sich angenommen, den Erfolg auch in dem langsamen - manchmal mühsamen - Fortkommen zu sehen, fallen zwar zunächst noch immer viele Stöcke unkontrolliert zu Boden, aber das hektische und verschämte Bücken, das eilige Weitermachen weicht einem fast meditativen Üben und die Erfolge dieses Tuns sind "unüberhörbar". |
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Wenn Stöcke, Bewegung und Körper immer mehr Eins werden, wenn der ritualisierte Kampf die Aktionen des Gegenüber reaktiv umsetzt und sie damit wiederum für den Anderen zur Aktion werden, beginnen sich die Bewegungen zu rhythmisieren, werden tänzerisch. Dabei zu erleben, wie neue Fähigkeiten entwickelt werden, macht Spaß und gibt Energiereserven für die nächsten Übungsschritte. |
ReferentinPia André, Bollschweil, Web: www.pia-andre.com
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