Footloose

Footloose - oder: warum Tanzen kein Verbrechen ist!?

»Footloose« ist Titel und Motto zugleich: Frei und ungebunden zu sein ist nicht nur eine Sehnsucht Jugendlicher. Das Leben zu genießen, Kontakte zu knüpfen und in Gemeinschaft glücklich zu sein, ist Wunsch vieler und der Tanz ist eine seiner lebendigsten Ausdrucksformen. In Footloose wird also viel getanzt.

Eine Gruppe Jugendlicher macht sich auf, die Welt zu verändern. Sie leiden unter den Sanktionen und Repressalien einer durch Zwänge und veraltete Moralvorstellungen geprägten Kleinstadt. Jeder Ausdruck natürlicher Lebensfreude wird auf´s Kritischste betrachtet und schließlich verboten. Die Schritte ins Leben werden genauestens vorgeschrieben und es sind keine Tanzschritte. Erst als es den Jugendlichen gelingt dem Städtchen zu beweisen, dass Lebendigkeit, Kreativität, Witz, Leidenschaft, Beziehung und Durchhaltevermögen Elemente sind, die zentraler für die menschliche Kultur nicht sein können, werden sie damit zum Keim der Veränderung, die sich im fulminanten Finale mit dem weltbekannten Song »Footloose« Bahn bricht. Oscarnominierte Songs, Humor und mitreißende Tänze sind die Grundbausteine des Musicals und garantieren beste Unterhaltung.

Die Geschichte hat einen historischen Hintergrund, der das Amerika der 1980er Jahre aufmerken ließ und beschäftigt hat. Erst dann schafften es Jugendliche einer Kleinstadt in Oklahoma, ein überkommenes, über 100 Jahre altes Tanzverbot aufzuheben und damit ein neues Klima des Miteinander zu schaffen ...

Der Ansturm auf die Eintrittskarten und die Begeisterung der Zuschauer und Mitwirkenden bestätigen, dass Footloose hervorragendes Musical ist. Kurzweilig und bisweilen hintergründig, immer fetzig, mit Songs, die schnell zu Ohrwürmern werden und einen noch lange begleiten.

 

 

Ausführende

Text: Dean Pitchford u.a. Musik: Tom Snow
Regie: Wulf Schmidt, Rötenbach
Choreographie: Ulrike Tapella, Freiburg
Bandleitung: Tobias Schwab, Forchheim
Musikal. Leitung: Daniela Sauter de Beltré, Emmendingen
Verlag: Musik und Bühne

Gesamtleitung: Sylvia Wehrle, Edeltraud Nitz, Peter Ludorf